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Es werden Posts vom Februar 2, 2020 angezeigt.

Von der Hochebene ins Geothermalgebiet nach Rotorua

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Wir verlassen heute die Hochebene des Tongariro Nationaparks und fahren weiter Richtung Norden nach Rotorua. Das Außenthermometer des Suzuki zeigt gerade mal 10 Grad an, als wir einsteigen. Dies ist für diese Gegend nichts Außergewöhnliches, unsere Unterkunft liegt auf ca. 1.150 Meter. Uns fröstelt es leicht - wir sind mehr die sommerlichen Temperaturen der letzten Tage gewohnt. Der Highway führt uns wieder zurück ins flachere Land, vorbei am Lake Rotoaira und Lake Taupo. Der Lake Taupo, ein Kratersee, ist mit rund 600 Quadratkilometern der größte Binnensee der Nordinsel. Wir machen einen Abstecher zu den Huka Falls. Der Waikato Fluß stürzt dort aus einer schmalen Schlucht über eine 12 Meter hohe Felswand in die Tiefe. Die Wassermassen escheinen im Sonnenlicht türkisblau. Ein PS-starkes Jet-Boot kommt voll besetzt mit Touris  in Zick-Zack-Fahrt herangebraust und treibt sein Spielchen direkt unterhalb bei den in die Tiefe stürzenden Wassermassen. Ein Spektakel

Über den Forgotten World Highway zum Tongariro Nationalpark

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Wir brechen recht früh in New Plymouth auf und staunen nicht schlecht. Der Mt. Taranaki zeigt sich von seiner besten Seite, wolkenlos, einfach grandios. Er will bewundert werden. Mt. Taranaki Heute fahren wir nun den Forgotten World Highway Nr. 43 nach Westen mit Ziel Tongariro National Park. Der Highway beginnt sehr komfortabel, wird dann aber immer enger und führt über vier Bergsättel, d. h. er windet sich in engen Serpentinen nach oben und wieder zurück nach unten. Gebirgsstraße pur. Die Landschaft, aber auch die Abgründe sind atemberaubend. An manchen Stellen ist die Straße nur noch einseitig befahrbar, Teile der Straße sind weggebrochen und abgesperrt. Heute fahren mehr Fahrzeuge als erwartet. Der Highway gilt normalerweise als sehr wenig befahren.   Der Straßenverlauf führt auch durch einen engen einspurigen Tunnel und 11 km über schlechte Schotterstraße. Irgendwann schlängelt sich die Straße in engen Kurven den Wanganui-River entlang, der im Nati

Gigant der Westküste ... Mt. Taranaki

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Ca. 40 Kilometer von unserer Unterkunft in New Plymouth entfernt liegt der 2.518 Meter hohe  Mount Taranaki, ein absolutes Muss, wenn man die Westküste bereist. Nach einer Maori-Legende war der Mt. Taranaki in Pihanga verliebt, einen kleinen, wunderschönen Berg im Zentralplateau. Doch Pihanga hatte ihr Herz an Mt. Tongariro verloren. Voller Kummer spaltete sich Mt. Taranaki von den Bergen ab und floh weit nach Westen.... Gegen Mittag brechen wir heute zu unserer Taranaki-"Expedition" auf. Auf der Höhe von Egmont-Village biegen wir in die Egmont-Road ein. Zunächst ist sie für eine Bergstraße noch sehr komfortabel. Der Mount Taranaki liegt sichtbar vor uns, zumindest die Spitze, der Fuß liegt in einer Wolke. Nach wenigen Kilometern erwartet uns üppige Vegetation rechts und links der schmalen, kurvigen Straße, die steil serpentinenartig hinauf zum 952 m hoch gelegenen Visitor-Center Egmont North führt. Wenn man zwischendurch einen Blick auf den Berg erhasche

Hinein ins Taranaki-Gebiet

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Der heutige Morgen beginnt mit einer Wanderung um den Virginia Lake, der im Stadtgebiet von Wanganui zu finden ist. Unsere Zimmerwirtin hat uns diesen See ans Herz gelegt. Ca. eine halbe Stunde würde man für die Umrundung benötigen, müsste man nicht permanent staunend stehen bleiben. Die zahlreichen Rundpfade sind mit Herzbut angelegt, wie ein überdimensionierter Botanischer Garten mit recht handzahmen Wasservögeln, wie Enten, Blässhühner, schwarze und weiße Schwäne, Kormorane und der Pukeko, der zu den Purpurhühnern zählt. Pukeko unbekannte Entenart Neuseeland-Kormoran Unser Weg führt heute in Richtung Taranaki-Gebiet bis New Plymouth als Endstation. Vorher schauen wir uns aber noch den Kai Iwi-Strand nahe Wanganui an. Ein Strand zum Erholen aus schimmerndem schwarzen Sand mit bizarren Treibholzformationen und rundgeschliffenen schwarzen Steinen. Leider ist der Ort heute sehr emsig, da 2 Schulbusse voll mit Kindern dort Spielchen

Ortswechsel nach Wanganui

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Heute verlassen wir endlich Windy Welly und fahren Richtung Norden ... Der Wind hat zermürbt. Er hat gegenüber gestern eher noch zugelegt. Diese ständige Geräuschkulisse zerrt an den Nerven. Wir machen einen kleinen  Abstecher ins Hutt River Valley. Vom Fluss ist nicht viel übrig geblieben, stellenweise sieht man nur noch Kiesbett mit einem schmalen Rinnsal. Unser Ziel ist Maymorn im oberen Hutt Valley, dort, wo gestern unsere Radtour  auf dem  Remutaka Cycle Trail starten sollte. Der Verlauf der alten Bahntrasse, so weit einsebar, sieht sehr vielversprechend aus. Schön wär' s gewesen...😢 na ja, vielleicht das nächste mal...😉 Unser weiterer Weg führt an der Westküste, der Kapiti-Küste, entlang. In dem beschaulichen Örtchen Paraparaumu gönnen wir uns zunächst einen Kaffee (Flat White) ..... ... im Hintergrund unser blauer Flitzer....  ein Tui .... und machen danach einen kleinen Spaziergang zum Strand... Die imposante Kapiti-Ins

Programmänderung...Museum statt Rad

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Das heutige Tagesprogramm sieht eine Radtour auf dem ⇨   Rimutaka Cycle Trail   von Maymorn nach Cross Creek vor. Die Strecke führt einer ausgedienten Bahnlinie entlang. Diese wurde 1878 fertiggestellt und hatte die Stadt-Zentren mit dem fruchtbaren Farmland verbunden. Windy Welly macht seinem Namen alle Ehre und uns leider ein Strich durch die Rechnung. 😭😢 Folgende E-Mail erreicht uns heute Morgen von Dave Woulfe, Director von Everyone`s Adventure, bei der wir Fahrräder und einen Shuttle gebucht hatten: "......... looks like we're in for a slightly rougher day than forecast, with possibility of rain and high winds in the Remutaka ranges. Can you please let me know when free to talk? We can still run the tour but I'm happy to postpone or cancel (with refund)if you'd rather not get wet! Cheers, Dave --.......... " Wenn man bedenkt, dass sich Wellingtoner mit dem Wind arrangiert haben und sicherlich keine Weicheier sind, sollte man dieser Empfehlung B