Abenteuer Neuseeland

Die Schwalm hat uns wieder. Am 02. März in der Früh um 1.15 Uhr (nachts!) ging in Auckland Airport unser Flieger in die Luft (zehn einhalb Stunden). In Singapore war ein Zwischenhalt von 7 Stunden vorgesehen und um 20.30 Uhr abends kamen wir in Frankfurt an (dreizehneinhalb Stunden). Insgesamt waren wir also mit Sicherheitschecks und Boardingzeit gute 35 Stunden unterwegs und das an einem Tag ! Die Wartezeit in Singapore haben wir uns durch eine Loungebuchung etwas versüsst. Hier gab es zu trinken, kleine Snacks, bequeme Sessel, Waschräume mit Duschen, Schlafmöglichkeiten, kostenloses und gutes WLAN, Auflademöglichkeiten für unsere Geräte und Ruhe! In der Ambassador Lounge in Singapore-Changi Überwiegend sind wir mit der Boing 777-300 geflogen, das größte zweistrahlige Passagierflugzeug (max. 550 Passagiere) der Welt mit einem Gewicht von 155.700 kg. Mittlerweile nicht mehr das längste Flugzeug, aber mit 74 m beachtlich. Die Maximalgeschwindigkeit beträgt 950 km/h.

Um 11 Uhr heute Morgen checken wir aus, dürfen aber unser Gepäck im Hotel lassen. Wir machen ein letztes Ründchen an der Water Front, im Hafen, und begeben uns dann in Richtung Sky City, der Pick Up Ort für unsere Tour am Nachmittag. Auckland City, 3-stündige Express-Tour, so lautet der Titel. Wir treffen uns mit Paul, einem Native, vor dem Sky-Hotel, er fährt einen grünen Kleinbus mit Aufschrift " Toru-Tours". Außer uns beiden sitzt noch ein australisches Paar im Bus und eine ältere Dame, mit schweizerischen Wurzeln. Paul führt uns durch schöne Parks, reiche Villenviertel, zweimal über die Harbour Bridge und zeigt uns Orte in Auckland, wo wir nie hingekommen wären. Auckland Harbour Bridge Den Mount Eden dürfen wir besteigen, den One Tree Hill nur fotografieren. EXPRESS halt. Die beiden Berge gehören zu den 53 ehemaligen Vulkanen von Auckland. Der Krater von Mount Eden Unser Bus in der Auckland Domain beim War Memorial Museum

Weil es gestern so schön war, geht es heute wieder auf's Wasser. Dabei tauschen wir den High-Speed Katamaran von gestern gegen eine Fähre, die uns in gemächlicher Fahrt nach Waiheke Island bringt. Nach 40 minütiger Fahrt sind wir im Fährhafen Matiatia angelangt. Waiheki Island Waiheke liegt 18 Kilometer von Auckland entfernt, ist durch eine zergliederte Küste mit schroffem Lavagestein, aber auch durch eine Vielzahl von kleineren und größeren, feinsandigen Strände gekennzeichnet. Auf der Insel gibt es mehere Weingüter, die eine Verkostung anbieten. Wir haben uns heute vorgenommen, die Insel ein Stück weit zu Fuß zu erkunden. Kaum sind wir losgelaufen, sperrt das Meer unseren Wanderweg, der nur bei Tide begehbar ist. Durch's Wasser wollen wir nicht laufen, also muss ein anderer Pfad her. Hoch oben: eine neuseeländische Buschtaube Den haben wir auch schnell gefunden. Aber statt, wie vorgesehen, an der Wasserlinie entlang zu laufen, geht der Pfad, ein Tr

Auckland ist einer der Orte, in denen man auf Delphin- bzw. Walsafari gehen kann. Im Hauraki Gulf wird eine 4,5 stündige  Katamaran-Fahrt vom Maritim-Museum angeboten. Wenn man Glück hat, kann man mit Walen und Delphinen auf Tuchfühlung gehen. Ich habe mir gestern im Sea Life extra ein Mützchen gekauft,  weil die Sonne hier erbarmungslos ist, und auf See um so schlimmer. Sobald der Katamaran aus dem Hafen draußen ist, nimmt er flotte Fahrt auf. Es ist sehr windig. In einem kleinen unaufmerksamen Moment verabschiedet sich mein Hütchen und fliegt auf Nimmerwiedersehen davon. Schade! Mein Mützchen Immer dort, wo Seevögel, meistens australische Tölpel (Gannet) in Gesellschaft mit Sturmvögeln (Petrels) und Sturmtauchern (Shearwaters), über der Wasseroberfläche zu sehen sind, bremst unser Captain ab und wir scannen das Wasser nach Delphinen ab. Viele Versuche sind nötig, bis wir erfolgreich sind. Delphine schießen neben uns, vor uns aus dem Wasser, begleiten uns und sind wied

Heute steht der Besuch des Kelly Tarlton's Sea Life Aquarium auf unserem Tagesprogramm. Das Aquarium wurde 1985 auf Inintiative des Meeresbiologen und Tauchers Kelly Tarlton eröffnet und liegt ca. 15 Autominuten vom Zentrum Aucklands entfernt. Wir warten am vereinbarten Treffpunkt auf unseren Shuttle, der uns zum Aquarium bringt. Pünktlich trifft ein schon etwas in die Jahre gekommener 12-Sitzer am Treffpunkt ein. Pop-Musik dröhnt in leichter Überlautstärke aus den Lautsprechern. Eine Unterhaltung während der Fahrt stellt sich als schwierig heraus. Na ja, ist ja nur für 15 Minuten... Im Aquarium angekommen sehen wir als erstes eine Sammlung von Gerätschaften, sowie eine Nachbildung der Hütte, die Robert Falcon Scott auf seiner Südpolexpedition 1912 benutzt hatte. In einem gekühlten Gehege können wir arktische Pinguine (Königs- und Eselspinguine) durch eine riesige Glasfront beobachten, die munter ihr Spiel oberhalb und unterhalb der Wasseroberfläche treib

Heute heißt es Abschied nehmen von der wunderschönen Bay Of Islands, von dem Erlebten, von den schönen Tagen. Wir lassen uns Zeit mit dem Frühstück und brechen dann auf in Richtung Auckland. Bevor wir in Auckland einchecken, wollen wir unseren Mietwagen bei JUCY in Mangere in der Nähe des Flughafens südlich von Auckland City abgeben. Zunächst folgen wir der kurvenreichen SH 11, dann fahren wir ein Stück den Highway. Bevor wir bei Wellsford auf die SH 16 wechseln, versäumen wir es nicht, bei Waipua eine Kaffeepause zu machen, denn da führt der SH 1 direkt an der Westküste, an der Bream Bay entlang. Hier gibt es einen Golfclub, der auch für Gäste Bewirtung anbietet. Golfclub Waipua  Der Weg nach Süden verläuft irgendwie zäh. Wenn der Weg nicht gerade kurvenreich verläuft, gibt es Baustellen und dichten Verkehr. Irgendwann kommen wir dann in Mangere an, müssen noch tanken - an einer Selbstbedienungstankstelle- 😨. Bei JUCY herrscht reges Treiben. Die Rückgabe verläuft prob

Heute liegt ein straffes Programm vor uns, denn wir wollen uns zum einen zwei Wasserfälle anschauen, den Haruru Wasserfall und den Whangarei Wasserfall, zum anderen zwei Schwälmer besuchen, die in der Nähe von Whangarei wohnen und vor ca. 25 Jahren nach Neuseeland ausgewandert sind, Andrea und Hartmut. Gleich nach dem Frühstück und bei strahlendem Sonnenschein machen wir uns auf den Weg zum Haruru Wasserfall. 'Haruru' bedeutet auf Maori 'lauter oder donnernder Lärm'. Die Haruru Falls sind ein fünf Meter hoher Wasserfal,l zwar nicht so spektakulär, aber dennoch sehenswert. Begrüßung durch ein Huhn Als wir ankommen läuft gerade ein Maori-Kanu mit Touris ein und dreht ein paar Runden zur Belustigung der Insassen an der Basis des Wasserfalls. Nach ein paar Schnappschüssen hier geht's weiter Richtung Whangarei. Nach einstündiger Fahrt erreichen wir den Parkplatz am Wasserfall. Ein Blick von der oberen Aussichtplattform verrät, dass der