Ankunft im Sommer
Liebe Blog-Userinnen und User,
es ist soweit. Am 01. Februar habe ich mich auf den Weg gemacht - zur Südinsel Neuseelands.
Ziel: Christchurch.
Abflughafen in Deutschland war Frankfurt am Main. In Honkong war ein planmäßiger Zwischenstopp von 8 Stunden vorgesehen.
unterwegs......
Hongkong Flughafen - Mein Flug |
In Hongkong wartet der Flieger bereits |
Flug über die Philippinen |
Christchurch
Nach einer gefühlten Ewigkeit, nach 2 1/2 Tagen Reise, erreiche ich Christchurch. Mitten im Sommer. Der Sommer fühlt sich kühl an, was natürlich auch an meinem Zustand hängen kann.
Meine Batterie ist leer, muss dringend aufgetankt werden.
Da mein Hotelzimmer noch nicht bezugsfertig ist, mache ich eine Spaziergang durch die Stadt.
Christchurch und das Erdbeben...
Wie vor 2 Jahren, als ich das letzte Mal hier war, besteht die Stadt aus leeren Plätzen, Baustellen, gesperrten Straßen. Nichts ist so richtig voran gekommen.
Grund sind 2 heftige Erdbeben im September 2010 und im Februar 2011. Das zweite Beben hat Christchurch mit 185 Toten und viel Zerstörung bis ins Mark getroffen. Auch im November 2016, als ein heftiges Erdbeben in der Nähe von Kaikoura nördlich von Christchurch die Südinsel erschütterte, wurden die bestehenden Schäden größer und viele neue sind entstanden.
Es wurde lange kontrovers darüber beraten, ob die Kathedrale von Christchurch wieder aufgebaut werden sollte. Erst im Herbst 2017 konnte man sich auf einen Wiederaufbau einigen.
Die zerstörte Kathedrale von Christchurch |
Der botanischen Garten von Christchurch...
Nach einem betäubungsartigen Schlaf fühle ich mich besser. Im Botanischen Garten versuche ich noch weitere Energie für das Kommende zu tanken.
Es duftet nach Sommer, überall blühen Pflanzen, ähnlich wie bei uns und doch anders, exotischer. Baumfarne, Flaxe , Yucca, alte Zypressen, Mammutbäume, Beech-Trees und andere neuseeländische Spezialitäten wie Rimu sind so atemberaubend drapiert, dass man gleich das Regenwald-Feeling hat.
Es herrscht ein ohrenbetäubender Lärm. Zikaden sitzen unsichtbar überall auf den Bäumen und zirpen so laut, als ob es keinen nächten Tag mehr gibt.
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