Posts

Es werden Posts vom Februar 21, 2018 angezeigt.

Timaru - Strandimpressionen

Bild
Heute am Sonntag ist ausnahmsweise mal Leben in Timaru. Viele Familien verbringen hier den Tag mit Freizeitaktivitäten. Es gibt in Strandnähe einen kleinen Freizeitpark mit vielen Angeboten überwiegend für Kinder. Da es heute etwas bewölkt und kühler ist, halte ich es lange am Strand aus, lese und laufe am und im Meer entlang. Ich genieße den Pazifik. Nach Baden ist mit heute trotzdem nicht zumute. Der Leuchtturm von Timaru erinnert mich ein wenig an den Dornbusch in Hiddensee. Hier einige Strandimpressionen:

In der Provinz gelandet....

Bild
Der zweite Eindruck von Timaru ist nicht mehr ganz so positiv. Wenn man ohne fahrbaren Untersatz reist, wird es hier schwer Lebensmitteln einzukaufen. Bin heute Morgen lange aus der Stadt herausgelaufen, um im einzigen fußläufig zu erreichenden Supermarkt Besorgungen zu machen. Hier habe ich das Notdürfstigste eingekauft. Die Dame im Visitor Centre konnte mir keine Ausflüge anbieten, zwei Scenic Cycle Trails waren alles, was sie bieten konnte. Aber dazu braucht man ein Fahrrad. Das Fahrradgeschäft hat vor 3 Jahren den Verleih eingestellt, hat sich nicht gelohnt. Überall sind Häuser zu verkaufen. Hier gibt es wenig außer Ozean, wobei der Strand nicht unbedingt ganz so einladend ist. Tote Wasservögel liegen hier und  da. Heute Morgen habe ich zufällig ein Warnschild gesehen, das vor dem "Blue Jellyfish", auf deutsch Nesselqualle, warnt. Das Tier löst bei Menschen toxische Reaktionen aus. Das brauche ich jetzt auch nicht. Heute habe ich beschlossen, eine Nacht früh

Abschied vom Fiordland

Bild
Nun heißt es Abschied nehmen vom Fiordland. Um 8.00 Uhr morgens besteigen ich in Te Anau den Bus, der mich nach Timaru an der Pazifikküste bringt, quasi die zweitletzte Etappe vor dem Nachhauseflug. Die Busfahrt dauert bis 16.30 Uhr heute Nachmittag, ich muss mich also gedulden. Ich schaue gedankenverloren aus dem Busfenster und tauche in die Landschaft von Mittelerde ein. Ich denke an Tolkiens Meisterwerk. Und frage mich, was ich eigentlich an seiner Trilogie "Herr der Ringe" so mag. Viele Leute sprechen mich an und sagen, dass das ja eine furchtbar brutale Geschichte ist, nur Mord und Totschlag, und können nicht verstehen, was ich daran denn gut finde. Und sie haben recht. Durch die Verfilmung der Geschichte  ist die Brutalität  insbesondere im 2. Teil in den Vordergrund gehoben worden. Die Brutalität, das Gemetzel, die Kriege, die Bedrohung aus dem Osten, aus Mordor - das ist nur eine Geschichte. Für mich stehen andere Attribute im Vordergrund. Eigentlic

Lake2Lake Trail - per Rad nach Manapouri

Bild
Für heute ist wieder besseres Wetter gemeldet. Die Sonne soll scheinen, allerdings bei Temperaturen zwischen 8 und 16 Grad. Als ich heute Morgen aus meinem Apartment schaue, gibt es einen Regenbogen über dem See.  Die Temperaturen sind noch bescheiden. Gleich um 9 gehe ich zu "Wild Rides" und leihe mir ein Mountainbike aus. Leuchtend Orange, na dann. Als ich aufbreche, sind die Temperaturen noch sehr bescheiden, lang und Jacke ist angesagt. Heute ist der Lake2Lake Trail angesagt, ca. 28 km zunächst am Lake Tekapo entlang, dann am Waiau River.  Hört sich erst einmal easy an, bloß, dass der Waiau in einer Schlucht liegt und der Trail bewegt sich auf und ab und schlängelt sich da, wo es die landschaftlichen Gegebenheiten zulassen.  Überwiegend ist es ein reiner Wander-und Rad-Trail, teilweise läuft er auf unbefestigten (Gravel-)  Nebenstraßen, zum Teil aber auch auf dem Tekapo - Manapouri Highway, der allerdings nur sehr mäßig befahren ist.    Hier einige Beis

Sound Of Silence

Bild
Heute ist ein großer Tag. Der Doubtful Sound steht auf dem Programm.  Um sieben Uhr morgens soll ich von Real Journey abgeholt werden. Heute Morgen ist es kalt, einfach nur kalt und regnerisch. Der Wind tut sein Übriges. Um 7.30 Uhr ist A nkunft in Manapouri. Der  Lake Manapouri nebelverhangen.  Unser Schiff über den Lake legt um 8.15 Uhr ab.  Auf dem Schiff lerne ich Mrs. Und Mr. Brandstater aus Westaustralia kennen. Der Urgroßvater kommt aus Germany , aber woher ist unbekannt. Ist wohl nicht so wichtig. Der Name wir wie das deutsche "Brandstätter" ausgesprochen.    Das Schiff  fährt uns zu einem Zubringerbus, der uns über den 607 m hohen Wilmot Pass  bringt. Um 9.15 Uhr starten wir. Die 21 km lange sehr enge und kurvenreiche Strecke wurde gerade neu hergerichtet , ist also nicht ganz so holprig. Wir haben Dauerregen, aber ist ja auch Regenwald.  Der Busfahrer  Ian (Coach Driver), der gleichzeitig Natur Guide ist, fährt uns, wie er sagt, " in the middle