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Es werden Posts vom Februar 16, 2018 angezeigt.

Sound Of Silence

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Heute ist ein großer Tag. Der Doubtful Sound steht auf dem Programm.  Um sieben Uhr morgens soll ich von Real Journey abgeholt werden. Heute Morgen ist es kalt, einfach nur kalt und regnerisch. Der Wind tut sein Übriges. Um 7.30 Uhr ist A nkunft in Manapouri. Der  Lake Manapouri nebelverhangen.  Unser Schiff über den Lake legt um 8.15 Uhr ab.  Auf dem Schiff lerne ich Mrs. Und Mr. Brandstater aus Westaustralia kennen. Der Urgroßvater kommt aus Germany , aber woher ist unbekannt. Ist wohl nicht so wichtig. Der Name wir wie das deutsche "Brandstätter" ausgesprochen.    Das Schiff  fährt uns zu einem Zubringerbus, der uns über den 607 m hohen Wilmot Pass  bringt. Um 9.15 Uhr starten wir. Die 21 km lange sehr enge und kurvenreiche Strecke wurde gerade neu hergerichtet , ist also nicht ganz so holprig. Wir haben Dauerregen, aber ist ja auch Regenwald.  Der Busfahrer  Ian (Coach Driver), der gleichzeitig Natur Guide ist, fährt uns, wie er sagt, " in the middle

Herbst

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In Te Anau ist es Herbst geworden. Es ist zwar noch deutlich über 10 Grad aber durch den Wind kommt es einem nicht viel mehr vor. Ich habe alle warmen Sachen hervorgekramt und trage Zwiebelmuster. Da heute die Wolken sehr tief am Himmel hängen, habe ich mich für einen Walk und gegen eine Radtour entschieden. Ich laufe am Lake Te Anau entlang und genieße die Natur mit ihren exotischen Vogelstimmen, sehe und höre den Bellbird, auch Glocken-Vogel,  und den Fantail, ein sehr quirliges Vögelchen. Bellbird Fantail Die hier lebende endemische Wood Pidgeon, die Neuseelandtaube,  huscht ebenfalls vor mir in die Bäume. Überall finden sich so typische Gewächse wie Cabbage Tree, Farn-Arten, Flax und Toi Toi, ein heimisches Gras, das Ähnlichkeiten mit Pampas-Gras hat. Auch die wunderschöne Montbretie wächst hier und blüht gerade. Eine bodendeckende Pflanze mit formschöner gelber Blüte hat sich hier und da ausgebreitet. Cabbage-Tree und Farn Cabbage-Tree un

Te Anau - das Tor zum Abenteuer

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Heute nun das Kontrastprogramm: Morgens noch im quirligen Queenstown und zweieihalb Stunden später  im beschaulichen Te Anau am gleichnamigen Lake Te Anau. Hier grüßen sich die meisten Menschen, wenn sie sich begegnen. Hier ist eigentlich gar nichts los. Die Innenstadt ist überschaubar und fußläufig zu erreichen. Die meisten Menschen kommen hierher, weil sie weiter zum Milford Sound wollen oder in die hier beginnenden Wanderwege Kepler Track und Milford Track einzusteigen.  Der Lake Te Anau ist mit 344 km2 hinter Lake Taupo der zweitgrößte See Neuseelands und vor dem Lake Wakatipu der größte der Südinsel. Vor den Toren des Fjordlandes möchte ich etwas zur Ruhe kommen, wobei auch Trips in den Nationalpark geplant sind, z. B. Doubtful Sound und eine Radtour zum "Anduin" -River. Mir der Unterkunft "Lakeside  Motel" habe ich mich direkt am Ufer des Sees mit Seeblick eingekauft. Da es heute sehr windig und gefühlte 12 Grad kalt ist, halte ich mich heute öfters h

Queenstown

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In Neuseeland gibt es Verkehrsschilder, die mich stets an die Geschichte 'Zeichenkünste eines Kindes' im 'kleinen Prinzen', dem Buch für alle Lebenslagen, erinnern.  Ich sehe immer wieder die Riesenschlange, die einen Elefanten verspeist hat. Wem das Kapitel gerade nicht geläufig ist, hier eine Passage daraus:  Als ich sechs war, sah ich einmal ein wunderbares Bild in einem Buch über den Dschungel, das »Wahre Geschichten« hieß. Auf dem Bild war eine Königsschlange, die gerade ein wildes Tier verschlingen wollte.... In diesem Buch heißt es: »Boas verschlingen ihre Beute als Ganzes, ohne zu kauen. Danach können sie sich nicht mehr bewegen und schlafen sechs Monate zur Verdauung.« Ich grübelte daher viel über die Ereignisse im Dschungel. Mit einem Farbstift gelang mir meine erste Zeichnung. Meine Zeichnung Nummero 1. Sie sah so aus: Ich legte mein Meisterwerk den großen Leuten vor und fragte sie, ob ihnen die Zeichnung nicht Angst mache. Sie sagten: »